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Besuch der ungarischen Gäste 2014

Abschlussbericht Ungarnbesuch 2014

 

Am Freitag, 30.05.2014 kamen unsere ungarischen Gäste in Nennhausen an. Ab 16:00 Uhr warteten die Gasteltern erwartungsvoll auf dem Parkplatz am Schloss. Doch mussten wir geduldig sein. Erst gegen 18:30 Uhr fuhr ein kleiner voll beladener Bus um die Ecke. Aus diesem stiegen 12 müde Kinder mit erwartungsvollen Gesichtern. Alle wurden herzlich begrüßt und dann verlasen wir die Namen der Gasteltern und der Gastkinder. Alle fuhren dann erst einmal nach Hause.

 

HERZLICH WILLKOMMEN IN NENNHAUSEN!

 

Schon am Samstag, 31.Mai, war ein Tagesausflug nach Potsdam. Um 9:00 Uhr trafen wir uns und es ging mit zwei Fahrzeugen los in Richtung Landeshauptstadt. Wir begannen mit einer Stadtrundfahrt an geschichtlich wichtigen Standtorten. Nach der Glienicker Brücke ging es zum Schloss Cecilienhof. Von dort aus fuhren wir zur Siedlung Alexandrowka, die der Preußenkönig für seinen russischen Chor bauen lies. Die letzte Station war das Neue Palais im Park von Sanssouci. An allen Stellen bekamen wir Informationen zum Geschehen.

 

Vom Neuen Palais aus wollten wir durch den Park schlendern und uns an den Sehenswürdigkeiten erfreuen. Ein kleines Abenteuer war das finden einer Toilette für 20 Personen. Aber auch diese Hürde konnten wir nehmen. Nach einer schönen Wanderung wurden wir mit einem Einkaufsbummel durch die Brandenburger Straße belohnt. Müde und glücklich ging der erste Tag zu Ende.

 

Am Sonntag unternehmen die Gasteltern mit ihren ungarischen Kindern individuelle Ausflüge in die nähere Umgebung. Alle haben am Montag davon geschwärmt.

 

Am Montag waren alle zum ersten Mal in der Schule. Hier wurden wir begrüßt und nahmen am lustigen Sportfest der Schule teil. Alle ungarischen Kinder waren auf die 5. und 6. Klassen aufgeteilt. Gemeinsam mussten sie kleine Spiele und lustige Wettkämpfe bestehen. Dreibeinlauf, Sackhüpfen und Rollbrettfahren waren nur einige Stationen. Nach einem Mittagessen in der Schulküche fuhren wir nach Großderschau im Rhinluch. Auf dem Kolonistenhof durften wir Wäsche waschen, wie vor 100 Jahren. Das heißt Wasser schleppen und mit Kernseife und viel Muskelkraft die Wäsche schrubben, wringen und spülen.

 

Am Gollenberg in Stölln, auf dem Flugplatz des ersten Fliegers Otto Lilienthal, konnten wir bei Kaffee, Brause und Kuchen entspannen und gemeinsam spielen.

 

Mit jedem Tag lernen wir unsere ungarischen Gäste besser kennen und schließen Freundschaft.

 

Der Dienstag war wieder ein besonderer Tag. Ein Ausflug in die Bundeshauptstadt Berlin stand auf dem Programm. Darauf haben sich alle gefreut. Beide 5. Klassen nutzen diese Fahrt um ihre Kenntnisse über die Hauptstadt zu vertiefen. Für unsere ungarischen Gäste war es ein spannender Ausflug. Wir fuhren am Funkturm vorbei über den Kurfürstendamm, den Potsdamer Platz bis zum Brandenburger Tor. Hier stiegen wir aus und erkundeten das Tor, den Platz und den Reichstag zu Fuß, zusammen mit vielen Touristen. Bei der Fahrt zum Fernsehturm hatten wir leider ein paar kleine Probleme und kamen deswegen etwas später dort an. Aber die Aussicht vom Turm über Berlin haben alle sehr genossen. Ebenso den anschließenden Einkauf im Alexa. Shoppen ist doch für die meisten Kinder etwas ganz besonderes. Mit vollen Taschen kamen wir in Nennhausen an und wurden von unseren Gasteltern in Empfang genommen.

 

Am Mittwoch war der letzte Tag. Leider. Jetzt waren wir schon ein Team geworden. Und der Abschied nahte.

 

Am Morgen nehmen wir am Unterricht teil. In den Deutsch- und Englischstunden der 5. und 6. Klassen kämpften alle um richtige Aussprache und richtige Wörter. Schule kann also auch Spaß machen.

 

Nach dem Essen fuhren wir mit dem Linienbus nach Rathenow und kletterten auf den Kirchturm der St. Marien Andreas Kirche und genossen den kurzen Rundblick über die Stadt Rathenow. Im Citycenter konnten wir noch einige Euro ausgeben. Dann fuhren wir mit dem Linienbus wieder nach Nennhausen um unsere Taschen für die Abreise zu packen.

 

Um 17:00 Uhr startete auf dem Schulhof ein kleines Abschlussfest mit allen Ungarn, Gasteltern, Gastgeschwistern, Lehrern der Schule und einigen ehemaligen Schülern. Bei leckerer Bratwurst und einigen Salaten wurden Erfahrungen und Erlebnisse ausgetauscht. Und alle Kinder konnten bei verschiedenen Spielen die letzten gemeinsamen Stunden genießen. Dann kam der Bus und das große Packen und Verabschieden begann. Mit vielen Tränen nahmen wir Abschied bis zum nächsten Jahr. Dann fahren wir nach Nyiradonyi zum Gegenbesuch.

 

Es waren tolle Tage  und wir freuen uns auf ein Wiedersehen. Es ist ein lebendiger Schüleraustausch entstanden, der unbedingt in den nächsten Jahren für die folgenden Klassen erhalten bleiben soll.

 

Auf ein Neues demnächst.

 

 Vislàt heißt Auf Wiedersehen!!!!!!

 

André Kielies